Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zaboysky, Ladislaus
Band: 59 (1890), ab Seite: 66. (Quelle)
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Noch ist Alois Zaborský’s zu gedenken, der im Revolutionsjahre 1848 eines der thätigsten Mitglieder der Kossuth’schen Partei war und auf vielen Actenstücken Pázmándy’s im Jahre 1848 als Notar unterschrieben erscheint. Im Vormärz war er schriftstellerisch thätig. Er starb am 5. April 1862, aus seiner Ehe mit Maria geborenen Majthényi einen Sohn Béla (geb. 1841) hinterlassend. Eine zutreffende Charakteristik des in Rede Stehenden entwirft Levitschnigg in dem unten bezeichneten Buche. Da Zaborský einer Thuróczer Adelsfamilie angehört, finden sich in Ivan Nagy’s Adelswerke: „Magyarország családai“ Bd. XII, S. 284 ausführlichere Nachrichten über ihn und seine Familie. [Janotyckh von Adlerstein (Johann). Die letzten zwei Jahre Ungarns. Chronologisches Tagebuch der magyarischen Revolution [1848 und 1849] (Wien 1850. J. P. Sollinger’s Witwe 8°.) Bd. II, S. 14 und 108. – Levitschnigg (Heinrich Ritter von). Kossuth und seine Bannerschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth 1850, Heckenast, 8°.) Bd. II, S. 219 u. f. – Magyar tudományos értekezö, d. i. Ungarische wissenschaftliche Abhandlungen (Pesth 1862) S. 380: „Nekrolog“.]