BLKÖ:Załuski-Junosza-Thabasz, Karl Bernhard

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 123. (Quelle)
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9. Karl Bernhard (geb. 20. August 1834). Ein Bruder des als Bildhauer bekannt gewordenen und der in einem Duell empfangenen Verwundung erlegenen Grafen Irenäus. Er genoß 1846–1858 seine Ausbildung in der Wiener theresianischen Ritterakademie und trat dann in der diplomatischen Sphäre in den Staatsdienst, in welchem er 1876 Botschaftsrath am kaiserlich türkischen Hofe zu Constantinopel, 1879 außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am königlich persischen Hofe und 1885 dasselbe an den ostasiatischen Höfen von China, Japan und Siam wurde. Nebenbei pflegt der Graf mit besonderem Eifer die Tonkunst und hat sich darin als Compositeur versucht. Von ihm sind bei Wild in Lemberg und bei Haslinger in Wien mehrere Compositionen im Druck erschienen, und zwar bei Ersterem: „6 Études“; – „4 Mazoviennes“ und „Valse“, alle drei im Jahre 1860; bei Letzterem „4 Mazoviennes“ (1861). –