BLKÖ:Woracziczky, die Grafen (Quellen, Medaille, Wappen)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 58 (1889), ab Seite: 115. (Quelle)
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Quellen. Freiherrenstands-Diplome der einzelnen Sprossen dieses Hauses und die Grafenstands-Diplome vom 21. August 1704, 28. November 1726 und 12. Mai 1783. – Historisch-heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha 1855, Just. Perthes, 32°.) S. 1090. [Eine erneuerte dem Stande der genealogisch-heraldisch-diplomatischen Forschung der Gegenwart entsprechende Bearbeitung dieses sonst so gut angelegten Büchleins wäre umso mehr wünschenswerth, als innerhalb der drei Decennien seines Erscheinens eine Unzahl neuer Quellen erschlossen, ja eine große Zahl derselben in unserem Lexikon bezeichnet worden ist.] – Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privatmünzen und Medaillen. Herausgegeben vom Vereine für Numismatik zu Prag (begonnen von Heinrich Ottocar Miltner[WS 1], zu Ende geführt von Leopold Ritter von Sacher-Masoch) (Prag 1852, 4°.) S. 691. – (Zedler’s) Universal-Lexikon, 59 Bd.m Sp. 1–4 [mit Angabe etlicher Quellen]. – Hellbach (Joh. Christian). Adels-Lexikon oder Handbuch über die historischen... Nachrichten vom hohen und niederen Adel u. s. w. (Ilmenau 1826, B. Fr. Voigt, 8°.) S. 784.

Medaille auf Franz Hellfried Grafen Woracziczky. Der Anlaß, aus welchem die Medaille geprägt wurde, ist nicht bekannt. Das aus Kupfer gearbeitete vorhandene Exemplar zeigt auf dem Avers das Woracziczky’sche Wappen mit der Umschrift: „FRANC.HELFRIDUS.WORACZICZKI.S. R. I. COMES.ET.DOMINUS.DE.PABIENITZ“. Reversseite allegorische Darstellung: die Natur führt an der Hand ein Kind zur sitzenden Minerva. Umschrift: „VIRTUS NATURAM PERFICIT“. Eine Abbildung der Medaille bringt Tafel LXXV, Nr. 646 in der oberwähnten Miltner-Sacher-Masoch’schen Beschreibung u. s. w.

Wappen. Von Blau und Silber quadrirt auf dem gekrönten Helm erhebt sich ein offener blau und silbern quer getheilter Flug mit gewechselten Tincturen. Helmdecken beiderseits blau mit Silber unterlegt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Franz Karl Miltner