BLKÖ:Wimpffen, Gustav Adolf Felix Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Wimpffen, Hans von
Band: 56 (1888), ab Seite: 243. (Quelle)
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21. Gustav Adolf Felix Graf (geb. zu Troppau 28. December 1805, gest. zu Meran 25. April 1880), vom Franzens-Zweige des jüngeren (Johann Dietrich’schen) Hauptastes, und zwar von der gräflichen Linie. Ein Sohn Franz Karl Eduards, ersten Grafen von Wimpffen, aus dessen erster Ehe mit Victorie Prinzessin von Anhalt-Bernburg-Schaumburg, verwitweten Prinzessin von Hessen-Philippsthal, trat er in jungen Jahren in die kaiserliche Armee und war 1822 Unterlieutenant im 6. Chevauxlegers-Regimente, 1822–1829 Oberlieutenant bei Este-Huszaren Nr. 3, 1830–1836 Capitänlieutenant und Hauptmann bei Wimpffen-Infanterie Nr. 13, 1837–1839 Major bei Bianchi Nr. 63, 1810–1843 Oberstlieutenant bei Rukavina-Infanterie Nr. 61, 1844–1847 Oberst und Commandant des Infanterie-Regiments Erzherzog Albrecht Nr. 44 und erhielt in letztgenanntem Jahre die Kämmererwürde. 1848 kam er als Generalmajor und Brigadier zur Armee in Italien, fungirte 1849–1850 als Stadtcommandant in Livorno und ging 1851 mit dem Feldmarschall-Lieutenants-Charakter in Pension. 1853 wieder angestellt, diente er bis Ende 1858 als Divisionär, zuerst in Mähren, dann in Siebenbürgen. 1860 trat er zu Gratz in den bleibenden Ruhestand. Graf Gustav hatte sich zu Triest am 17. Februar 1850 mit Pauline Wilhelmine, einer Tochter seines Oheims, des königlich württembergischen Generalmajors Friedrich Wilhelm Freiherrn Wimpffen, aus dessen Ehe mit Elise Freiin von Moltke vermält. Seine Kinder sind ein Sohn Franz Demetrius, k. k. Oberlieutenant im Dragoner-Regimente Graf Neipperg Nr. 12 (geb. zu Mailand 30. November 1850, gest. zu Arco 26. April 1879) und eine Tochter Elisabeth (geb. zu Gratz 10. Jänner 1854), die sich am 16. April 1880 zu Meran mit Maximilian Freiherrn von Gagern, großherzoglich hessischem Kammerherrn, Kreisrath zu Worms und Lieutenant à la suite des 2. großherzoglich hessischen Dragoner-Regimentes Nr. 24, ehelich verband. –