Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 55 (1887), ab Seite: 241. (Quelle)
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Außerdem sind noch zu erwähnen:

1. A. Widemann. Unter diesem Namen finden wir in Franz Tschischka’s „Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate“ (Wien 1836, Beck, gr. 8°.) im Register S. 447 einen Künstler, der im Werke selbst an zwei Stellen genannt erscheint, zuerst S. 236, wo unter den Merkwürdigkeiten der Strahower Stiftskirche die Altarblätter erwähnt werden: „Die Geburt Christi“ und „Maria Heimsuchung“ von dem „wackeren Widemann“, und S. 407 im Künstlerverzeichnisse, wo A. Widemann als geschickter Medailleur, der um 1770 in Wien arbeitete, angeführt wird. Wir gestehen, wir kennen uns hier nicht aus: Einen Maler A. Widemann führt Nagler nicht an, und daß der Medailleur A. Widemann auch gemalt habe, finden wir nirgends angegeben, obgleich es nicht ausgeschlossen bleibt, daß er nicht nur Medailleur, sondern auch Maler gewesen, und letzteres von nicht gewöhnlicher Art, wie aus Tschischka’s Beiwort „wacker“ zu schließen. –