BLKÖ:Widal, Maria
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 239. (Quelle) | |||
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Widl, den sie für die Bühne in den wohlklingenderen Widal verwandelte. Da sie mit schönen Stimmmitteln begabt war, bildete sie sich unter Professor Gänsbacher in Wien im Gesange mit solchem Erfolge aus, daß, nachdem sie 1878 vor Director Jauner einmal Probe gesungen, sie dieser sofort für die Wiener Hofoper mit ungewöhnlich großer und, wenn sie bliebe, sich stets steigernder Gage anwarb. 1878 finden wir die junge Künstlerin auf dem Prager deutschen Landestheater, wo sie die Valentine in den „Hugenotten“, die Elsa in „Lohengrin“ und die Alice in „Robert der Teufel“ mit günstigem Erfolge sang. Mit einer nach der Höhe kräftigen, lieblich klingenden Stimme, welche in der Mittellage noch der Entwickelung bedurfte, verband sie eine liebliche sympathische äußere Erscheinung, welche nur noch im Spiel die Anfängerin errathen ließ. 1882 finden wir die Dame – dieses Mal mit ihrem Familiennamen Widl – als dramatische Sängerin an dem Landestheater in Gratz beschäftigt, aber der nächste von Ernst Gettke herausgegebene „Almanach der Genossenschaft“ deutscher Bühnenangehöriger“ führt die Künstlerin nicht mehr auf.
Widal, Maria (Sängerin, geb. in Wien um 1853). Ihr eigentlicher Name ist