BLKÖ:Werner, Ludwig
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 99. (Quelle) | |||
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Franz I. römischen Kaiser“ (Wien 1756, Fol.). Die uns zu Gebote stehenden Quellen sprechen von mehreren deutschen und lateinischen im Druck erschienenen Predigten; andere als die obigen haben wir nicht verzeichnet gefunden. [Schmutz (Karl). Historisch-topographisches Lexikon der Steiermark (Gratz 1823, Andr. Kienreich, 8°.) Band IV, Seite 345.]
14. Ludwig Werner (geb. zu Gratz 25. März 1719, gest. in Wien 7. Jänner 1772). Er trat im Alter von 10 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, dessen Aufhebung er nicht mehr erlebte. Als Mitglied des Ordens beendete er in Wien die philosophischen, zu Tyrnau in Ungarn die theologischen Studien. Nach abgelegten Gelübden fand er Verwendung im Lehramte und trug zwei Jahre zu Linz und Passau philosophische Disciplinen vor. Da er aber eine nicht gewöhnliche Rednergabe besaß, bestimmten ihn seine Obern für das Predigtamt, das er von 1752 ab bis an seinen Tod, und zwar zuerst in Linz, dann zu Wien im Ordenscollegium, endlich daselbst bei Sanct Anna ausübte. Seit 1765 bekleidete er auch die Würde des Präses der Congregation. Von seinen Kirchen- und Festreden sind mehrere im Druck erschienen, so unter anderen eine „Festlobrede aus den h. Bonifacius, ersten Erzbischof von Mainz, Apostel der Deutschen und Märtyrer“ (Wien 1755, 4°.); – „Lobrede auf den h. Johannes Nepomuk“ (ebd. 1756, 4°.) und „Leichenrede auf