BLKÖ:Wenzyk (Wężyk), Adalbert
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 36. (Quelle) | |||
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Johann, der nachmalige Bischof von Przemyśl, Posen und zuletzt Erzbischof von Gnesen und Primas von Polen, Abt von Mogila war. Als Deputirter beim königlichen Tribunal vertrat Adalbert mit Entschiedenheit, unbeugsam gegen Bitten und Drohungen, das Recht. Als er starb, theilte er sein Vermögen zwischen der Kirche und den Armen. [Łętowski (Ludwik). Katalog biskupów, prałatów i kanoników krakowskich, d. i. Verzeichniß der Bischöfe, Prälaten und Domherren von Krakau (Krakau 1853, Universitätsdruckerei, 8°.) Bd. IV, S. 222.] –
Noch sind von dieser Familie bemerkenswerth: 1. Adalbert Wenzyk (Wężyk) (gest. 1659), ein Sohn Peters, Jägermeisters von Sieradz, nach Anderen Martins aus dessen Ehe mit Sophie Bolkowska vom Geschlechte Nalęcz. Er widmete sich dem geistlichen Stande, erlangte im Jahre 1636 ein Canonicat an der Krakauer Kathedrale und wurde stufenweise Custos von Krakau, Dechant von Gnesen, Propst von Lowicz und zuletzt Secretär des Königs. Die Angabe, daß Adalbert Wenzyk Abt von Mogila gewesen sei, stellt Constantin Hoszowski in seinem Werke: „Obraz zycia i zaslug opatów mogilskich“, d. i. Gemälde des Lebens und der Verdienste der Aebte von Mogila (Krakau 1847) S. 75 entschieden in Abrede, da nur ein Wenzyk, und zwar