BLKÖ:Weißmann von Weißenstein, Franz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 54 (1886), ab Seite: 190. (Quelle) | |||
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Weißmann von Weißenstein, Franz (k. k. Oberst, geb. zu Bergwerk (?) in Ungarn am 15. Juni 1749, gest. in Wien 20. März 1811). Im Juli 1763 kam er zur militärischen Ausbildung in die Wiener Neustädter-Akademie und im November 1769 aus derselben als Lieutenant zu Zweibrücken-Dragonern Nr. 7. In diesem Regimente rückte er in seinem Range bis 1794 zum Major vor. In der Relation über die Vertheidigung der Posten bei Bretzenheim am 10. März letztgenannten Jahres wurde er ob der dabei bewiesenen Tapferkeit ausdrücklich lobend erwähnt; ebenso that er sich während der Bloquade von Mainz bei der Wiedereinnahme der Zahlbacher Schanze am 9. December desselben Jahres besonders hervor. 1795 zum Oberstlieutenant im Regimente befördert, zeichnete er sich bei Bacharach am 17. December dieses Jahres durch Wiedereroberung der Kautner Anhöhe aus. 1797 avancirte er zum Obersten und Regimentscommandanten; dann zum 2. Dragoner-Regimente übersetzt, trat er 1801 aus der activen Armee und wurde 1802 zum Commandanten des Invalidenhauses in Wien ernannt, als welcher er starb.
- Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, F. B. Geitler, gr. 8°.) Bd. I: „Die Kürassiere und Dragoner“ S. 243 und 266. – Geschichte der Wiener-Neustädter Militärakademie. Von Th. I. Leitner von Leitnertreu (Hermannstadt 1852, Steinhausser, 8°.) S. 477.