BLKÖ:Walter, Franz (Maler)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 53 (1886), ab Seite: 23. (Quelle)
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5. Franz Walter (geb. zu Glatz 1734, gest. zu Wien 30. Juli 1804). Maler seines Zeichens, übte er im vorigen Jahrhundert zu Wien seine Kunst aus und machte sich durch seine gelungenen Miniaturbildnisse bekannt. Christian von Mecheln in seinem „Verzeichniß der Gemälde der k. k. Bildergalerie in Wien“ (1783) gibt Nachricht von zwei auf Pergament von 1 Fuß 4 Zoll Breite und 11 Zoll Höhe im Jahre 1779 gemalten Bildnißgruppen, von denen die eine die königlich neapolitanische, die andere die herzoglich parmesanische Familie darstellt. Beide Bilder wurden dann aus der Galerie entfernt und in den kaiserlichen Privatgemächern untergebracht. Füßly gedenkt eines Franz Xaver Walter, von dem er eine 1754 ausgeführte Federzeichnung in Folio, die „heilige Elisabeth“ vorstellend, gesehen; und Nagler meint: daß dieser und der obige Walter ein und dieselbe Person seien. –