Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Walser, Columban
Band: 53 (1886), ab Seite: 9. (Quelle)
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Walser, Jacob (Schulmann, geb. zu Feldkirch in Vorarlberg 20. October 1842). In seiner Geburtsstadt besuchte er von 1854 bis 1861 das Staatsgymnasium und bezog dann die Hochschule zu Innsbruck, an welcher er die Theologie beendete und sich dem Studium der Philologie zuwandte. Mit Erfolg bestand er im März 1865 die Lehramtsprüfung über sein Fachstudium und wurde zunächst als Supplent am k. k. Gymnasium zu Innsbruck, mit siebenbürgischem Hofkanzlei-Decret vom 28. August 1865 aber als Lehrer am katholischen Staatsgymnasium zu Hermannstadt angestellt. Mit Decret vom 2. September 1868 zum ordentlichen Lehrer der Philologie daselbst[WS 1] ernannt, kam er schon im folgenden Winter als Professor an das Gymnasium zu Stockerau bei Wien, im Herbst 1869 als solcher an jenes in Linz, und gegenwärtig ist er Professor am k. k. Real- und Obergymnasium auf der Landstraße in Wien. Als Schriftsteller trat er zuerst im Programm 1865/1866 des k. k. katholischen Staatsgymnasiums in Hermannstadt auf mit der Abhandlung: „Platon’s Euthyphron oder die Erörterung über die Frömmigkeit“; dieser Arbeit folgte die selbständig erschienene Schrift: „Schritte zur Aufhellung des Sprachräthsels, betreffend indo-europäische Sprachwurzeln. Entwickelt nach physiologischen Principien. (Hermannstadt 1868, Samuel Flitsch, 8°.). Walser ist Weltpriester der Szathmárer Diöcese.

Trausch (Joseph). Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literarische Denkblätter der Siebenbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Joh. Gött und Sohn, gr. 8°.) Bd. III, S. 479.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: daselst.