BLKÖ:Wagensperg, Johann Rudolph

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 52 (1885), ab Seite: 77. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Rudolph Wagensperg in Wikidata
GND-Eintrag: 1021250228, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wagensperg, Johann Rudolph|52|77|}}

10. Johann Rudolph (geb. 8. Jänner 1613, gest. 1679). ein Sohn des Grafen Johann Siegmund aus dessen zweiter Ehe mit Maria Christine Freiin von Khuenburg, erhielt von Kaiser Ferdinand III. im Jahre 1652 durch Pfandverschreibung die Burg Cilli, am 28. Februar 1659 die Görzer und am 19. December 1668 die niederösterreichische Landmannschaft im Herrenstande. Er wurde innerösterreichischer Hofkammerpräsident und Kämmerer König Ferdinands IV. Er vermälte sich mit Eleonora Eusebia, der ältesten Tochter Otto Abrahams Burggrafen von Dohna, welche ihm zwei Söhne Johann Balthasar und Siegmund Franz gebar, von denen Ersterer den Stamm fortpflanzte. Nach Bergmann hätte ihm seine Gattin noch drei Töchter Maria, M. Elisabeth und M. Christine geschenkt, welche alle drei in ansehnliche Familien, Truchseß, Herberstein, Schrottenbach und Erdődy geheiratet; doch fügt Bergmann die Quelle seiner Angabe nicht bei; der Verfasser des ziemlich eingehenden genealogischen Artikels in Zedler’s „Universal-Lexikon“ bezeichnet dieselben aber als Töchter des Grafen Siegmund [78] Franz, ausdrücklich bemerkend, daß Hübner und andere Biographen sie als dessen Schwestern anführen, wonach sie dann Töchter des Grafen Johann Rudolph wären. Auch schreibt der Verfasser in Zedler’s „Universal-Lexikon“, daß Johann Rudolph nur zwei Söhne gezeugt habe, von Töchtern berichtet er nichts. [Porträt. Unterschrift: „Rodolfo Conte di Wagensperg Signore | di Voitsberg, Greiseneg, Kainach e Sanek | Maresciallo Hereditario della Prov- | inzia di Carinthia, Camre e Consiglier | di Stato di S. Mta Cesa etc.“ 4°. (C. Meyssens sc.).] –