BLKÖ:Voß, Lothar Friedrich
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 51 (1885), ab Seite: 304. (Quelle) | |||
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5. Schließlich nennen wir noch Lothar Friedrich Voß, der aber gewöhnlich mit der lateinischen Endsilbe (Vossius) geschrieben wird. Derselbe wurde zu Berlin am 9. Mai 1721 geboren. Der Sohn eines k. k. österreichischen Residenten daselbst, kam er noch als Kind nach Wien, wo er die philosophischen und juridischen Studien hörte und sich der rechtswissenschaftlichen Laufbahn widmete. Schriftstellerisch thätig, gab er heraus: „Legum et consuetudinum austriacarum earum potissimum, quae infra Anasum vigent, cum romano jure collatio ad ordinem digestorum, Joannis Westenbergii principiis juris accomodata“ Editio nova, emendata et aucta (Vindobonae 1774, 8°.). Dazu erschien im folgenden Jahre ein Anhang: „Corollarium, in quo multa explicantur, uberius docentur, praecipue praxeos praecepta traduntur“ (ib. 1775, 8°.).