Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Visconti, Lucchino
Band: 51 (1885), ab Seite: 52. (Quelle)
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8. Johann (gest. 1354). der vierte Sohn Matthäus’ des Großen, seit 1329 Erzbischof von Mailand, übernahm nun nach dem Tode seines Bruders Lucchino die Zügel der Regierung, welche er schon 1339 mit ihm gemeinschaftlich angetreten, aber stillschweigend ihm gänzlich überlassen hatte. Er vergrößerte den Besitz, indem er von Giovanni Pepoli Bologna erwarb und 1353 zum Nachtheile Roms Genua unterwarf. Als Johann im Sterben lag. theilte er die Herrschaft unter die drei Söhne seines Bruders Stephan, des fünften Sohnes Matthäus’ des Großen: Matthäus II., Galeazzo und Barnabo. –