Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Veriti, Franz
Band: 50 (1884), ab Seite: 126. (Quelle)
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Die beiden Joseph Szinnyei, Vater und Sohn, führen in ihrer „Bibliotheca hungarica historiae naturalis et matheseos“ (Budapesth 1878, schm. 4°.) Sp. 816 einen Arzt H. J. Vering an und verzeichnen von ihm folgende Werke: „Eigenthümliche Heilkraft verschiedener Mineralquellen“ (Wien 1836) und „Compendium medicinae pastoralis, quod in usum parochorum ruri degentium secundum A. M. Vering propriis observationibus locupletatum edidit Andr. Hackel“ (Cassoviae 1843, Ellinger, 8°.), wovon Dr. Paul Grünwald auch eine magyarische Bearbeitung unter dem Titel: „Lelkipásztorsagi gyógytan kézikönyve“ (Pesth, 1844, Trattner, 8°.) veranstaltet hat. Nun, H. J. Vering ist niemand Anderer als Gerhard Ritter von Vering’s Sohn Joseph, dessen wir am Schlusse der Lebensskizze seines Vaters gedachten, wo auch die obige Schrift: „Eigenthümliche Heilkraft verschiedener Mineralquellen“ [127] citirt wurde. Warum in Szinnyei’s „Bibliotheca“ der Verfasser der „Pastoralmedicin“ A.(lbrecht) M.(atthias) Vering als H. J. Vering aufgeführt wird, kann ich mir nicht recht erklären. Dieser Albrecht Matthias Vering ist nicht zu verwechseln mit unserem Gerhard Ritter von Vering, er ist aber gleichfalls Arzt und hat außer gedachter „Pastoralmedicin“ noch mehrere andere medicinische Schriften herausgegeben.