Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 49 (1884), ab Seite: 75. (Quelle)
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14. Michael Unger, dessen Horányi in seinem unten angegebenen Werke gedenkt, ist nach diesem Schriftsteller aus Németh-Ujvár in Ungarn gebürtig und lebte um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts. Er studirte in Wittenberg, wo er auch die Magisterwürde der Philosophie erlangte. Nach seiner Rückkehr ins Vaterland dem Lehramte sich widmend, wurde er zunächst Conrector, dann aber Rector des Gymnasiums in Oedenburg. Von ihm erschien eine „Disputatio... de aequatore Zodiaco“ zu Wittenberg im Jahre 1662 (4°.) im Druck. Nun erwähnen Szinnyei Vater und Sohn in ihrem Werke: „Bibliotheca, hungarica historiae naturalis et matheseos“ (Budapesth 1878, schm. 4°.) p. 806, eines Michael Unger, der gleichfalls Lehrer zu Oedenburg war und auch eine „Disputatio... de aequatore Zodiaco“ zu Wittenberg im Jahre 1762 in 4°., also um ein ganzes Jahrhundert später , als der von Horányi angeführte [76] Unger herausgab. Die Jahreszahl 1762 in Szinnyei’s Werke dürfte wohl auf einem Druckfehler beruhen und dafür 1662 zu setzen sein. [Horányi (Alexius). Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Posonii 1776, A. Loewe, 8°.) tomus III, p. 476.] –