Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Tuscany, J.
Band: 48 (1883), ab Seite: 160. (Quelle)
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1. Das Andenken eines Pragers Namens Johann Tuscany hat sich durch eine Medaille erhalten, welche Miltner’s in den Quellen genanntes Medaillenwerk beschreibt und darstellt. Die Aversseite zeigt einen Genius, der eine zwischen Blumen aufgestellte Säule bekränzt. Die Umschrift lautet: „DEIN SCHVTZGEIST – KRÆNZE DEINE TAGE“. In der unteren Ecke des Sockels liest man: F.(ranz) ST.(uckhart) F.(ecit)“ Medailleur in Prag. Auf der Reversseite steht in neun Linien folgende Inschrift: „DEM BESTEN | VATER | ZV | SEINEM | 57ten GEBURTSTAG | GEWIDMET VON | SEINEM DANKBAREN SOHN | J. W. TVSCANY | PRAG DEN 18. DEC: | 1807“. Diese Silbermedaille wiegt 5/8Loth. Johann Tuscany, geb. zu Cremona am 18. December 1750, war Besitzer der Herrschaft Nadějkov, des Gutes Jungfer-Teinitz und des Prager Hauses Nr. C. 839–II in der Kolowratstraße und starb zu Prag am 13. Februar 1835. Zu seinem 57. Geburtstage widmete ihm die beschriebene Medaille sein einziger Sohn Johann Wenzel Tuscany, Großhändler in Prag, geb. am 10. October 1777, gest. zu Nadějkov am 3. September 1839. [(Miltner, später Sacher-Masoch). Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privatmünzen und Medaillen. Herausgegeben von dem Vereine für Numismatik zu Prag. Mit Abbildungen (Prag 1852, 4°.) S. 656, CLXXXIX und Tafel LXVIII, Nr. 580.]