Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Trzebicki, Andreas
Nächster>>>
Vorwort (Band 48)
Band: 47 (1883), ab Seite: 274. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
L. Trzěschtik in Wikidata
GND-Eintrag: 127874011, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Trzěschtik, L.|47|274|}}

Trzěschtik, L. (Hortolog, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeitgenoß. Wir begegneten diesem Autor zuerst auf schöngeistigem Gebiete, als er seine „Humoresken und Satyren“ (Wien 1863 [Bartelmus], gr. 8°.) herausgab. Ein Jahrzehnt später veröffentlichte er als Bautechniker und Gartenkünstler eine Reihe schätzbarer Werke, welche namentlich die Gartenkunst nach verschiedenen Standpunkten erörtern. Die Titel dieser Schriften sind: „Katechismus der Farbenharmonik oder die Elemente der Chromatik nach dem neuesten Stande der Optik in populärer Fassung. Mit 2. farb. (lith.) Tafeln und 5 Tab.“ (Wien 1872, Lehmann und Wentzel, 8°., VII und 41 S.); – „Vademecum des angehenden Garteningenieurs. Ein praktisches Handbuch für Gärtner, Architekten und Liebhaber der Gartenkunst. Mit 60 in den Text eingedruckten Holzschnitten“ (Wien 1873, Hartleben, gr. 8°., IV und 82 S.); – „Grundriss der höheren und niederen Gartenkunst für Gärtner, Gartenbesitzer, Architekten Mit Illustr. (in eingedr. Holzschnitten)“ (Wien 1874, Hartleben, gr. 8°., IV u. 107 S.) – „Populäres Handbuch der Civil-Bautechnik Für angehende Baumeister, Baubeflissene, Poliere, Unternehmer, Realitätenbesitzer und Baugewerbe aller Art. Mit Benützung der Fachliteratur nach eigenen Erfahrungen unter Berücksichtigung des Metermasses bearbeitet. Mit 82 in den Text gedruckten Holzschnitten und mehreren Tabellen“ (ebd. 1857, gr. 8°., VIII und 120 S.). – „Der Gartenarchitekt. Anleitung zur stylvollen Anlage und Herstellung von Gebäuden und Beiwerk für Gärten jeder Art. Mit einem Anhang über die Anlage von Teppichgärten. Für Gärtner, Architekten und Gartenbesitzer. Mit 78 in den Text gedr. Illustr. (in Holzsch.)“ (Wien 1875, Hartleben, gr. 8°., IV und 67 Seiten). Dem Namen nach dürfte Trzěschtik aus Böhmen oder Mähren gebürtig sein.

Handschriftliche Notizen.
Ende des siebenundvierzigsten Bandes.