Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Trnka, Ferdinand
Band: 47 (1883), ab Seite: 225. (Quelle)
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Außer den bisher angeführten Personen des Namens Trnka sind noch zu erwähnen:

1. Anton Trnka, ein čechischer Componist, von welchem das im ersten Jahrgange (1835) der Liedersammlung „Věnec“, d. i. Der Kranz, abgedruckte Gedicht des čechischen Poeten Kamenicky: „Vesnické děvče“, d. i. Dorfmädchen, in Musik gesetzt ist. Vielleicht ist er identisch mit Franz Dobromysl Trnka, welcher das Lehrbuch „Uwedení k brzeskému něm. čtení... pro české dítky“, d. i. Anleitung zum geläufigen Deutschlesen... für čechische Kinder (Pilsen 1826, n. A. Klattau 1833) und nach Doucha’s „Knihopisny Slovník“ auch die Schrift: „Deutsche unregelmäßige Zeitwörter nach Adelung’s Grundsätzen mit Beifügung der böhmischen Bedeutungen“ (zweite Auflage Klattau 1835) herausgegeben hat. [Průvodce v oboru českých tištěných písní pro jeden neb vice hlasů“, d. i. Führer im Gebiete gedruckter čechischer Lieder für eine oder mehrere Stimmen. Vom Jahre 1800 bis 1862. Zusammengestellt von Em. Meliš und Jos. Bergmann (Prag 1863, kl. 12°.) S. 91, Nr. 399.] –