BLKÖ:Traun, Johann (bis 1500)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Traun, Johann (gest. um 1370) |
Nächster>>>
Traun, Julius Johann Wilhelm | ||
Band: 47 (1883), ab Seite: 21. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Johann Traun in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Michael am 23. August d. J. die väterlichen Güter. Er selbst nahm Traun mit Zubehör, Michael dagegen Eschelberg, welche Herrschaft erst ein volles Jahrhundert später durch Kauf von dessen Linie an jene Johanns gelangte. Die Leiche des Letzteren wurde in der Pfarrkirche zu Hörsching nächst Linz beigesetzt, in welcher sein aus rothem Marmor kunstvoll gearbeiteter Grabstein noch zu sehen ist. Johann von Traun hatte sich zweimal verheiratet, zuerst mit Ursula von Clos verwitweten Gerhard von Aschberg, dann mit Praxeda von Fladnitz, wie im „Freydal“ gegen die Angabe von Hoheneck’s berichtigt wird, nach welchem Johanns zweite Gemalin eine von Scherffenberg gewesen. Die erste Ehe blieb kinderlos, der zweiten entstammen mehrere Kinder, welche aus der ersten Stammtafel ersichtlich sind, und von denen Christoph mit seiner Gemalin Herzeleide von Schifer die Eschelberger Linie der Traun fortpflanzte. Wenn „Freydal“ Christophs zweite Gattin Kyburgis von Auersperg nennt, so [22] dürfte hier wohl ein Schreib- oder Druckfehler obwalten und Cymburgis von Auersperg zu lesen sein. –
12. Johann (gest. 23. Juni 1500), ein Sohn Wolfgangs von Traun aus dessen Ehe mit Clara von Freyberg verwitweten Achaz von Wisbeck. Nach dem Tode seines Bruders Sigmund, 1482, theilte er mit seinem noch lebenden Bruder