BLKÖ:Trani, Joseph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 46 (1882), ab Seite: 267. (Quelle) | |||
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Gerber hätte Trani bereits 1760 als Violinist im genannten Institute Anstellung gefunden. Nach den urkundlichen Angaben Köchels aber stand er daselbst von 1767 bis 1788 in Engagement. Danach genoß er noch neun Jahre den Ruhestand, in welchem er 1797 als neunzigjähriger Greis das Zeitliche segnete. Auch hatte er einige Zeit als Orchesterdirector des damals in Wien bestehenden französischen Theaters gewirkt. Ob Trani auch componirte, was nicht unwahrscheinlich ist, geht aus den Nachrichten, welche wir über ihn besitzen, nicht hervor.
Trani, Joseph (Violin-Virtuos, geb. im Jahre 1707, gest. in Wien am 16. Juli 1797). Der in Rede Stehende dürfte aus Italien oder aus Südtirol gebürtig sein. Die kaiserliche Hofcapelle versah sich gern aus Italien mit guten Musikern, an denen es in diesem Lande nie mangelte. Nach- Gerber (Ernst Ludwig). Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1792, Breitkopf, Lex.-8].) Bd. II, S. 670. – Köchel (Ludwig Ritter von). Die kaiserliche Hof-Musikcapelle in Wien. Von 1543 bis 1867. Nach urkundlichen Forschungen (Wien 1869, Beck, 8°.) S. 87, Nr. 1154; S. 90, Nr. 1212.