Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Tommaseo, Gian Andrea
Nächster>>>
Tommaseo, Matteo
Band: 46 (1882), ab Seite: 107. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Luigi Tommaseo in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Tommaseo, Luigi|46|107|}}

2. Luigi Tommaseo (geb. zu Spalato 1756, gest. 1832). Ueber seinen Lebensgang fehlen alle Nachrichten. Ferrari Cupilli und Andere, die über ihn berichten, wissen allerlei Ueberflüssiges zu erzählen; über sein Leben schweigen sie. Es ist nur bekannt, daß er in keiner öffentlichen Anstellung sich befand, daß er in theologischen und juridischen Disciplinen, in der griechischen und römischen Geschichte wohl unterrichtet war, daß aber die Ader seines Geistes, so reich und leicht sie floß, ausnehmend für schöne Literatur glühte; daß er in italienischer und lateinischer Sprache reizende Dinge schrieb, und daß er mit Vorliebe Cicero, Horaz und die Canzonen Petrarca’s las. Er dichtete Epigramme und andere zierliche Verse. Unter seinen zahlreichen humoristischen ungedruckten Dichtungen ist besonders eine in zwei Gesängen: „Sul sistema Anticopernicano bemerkenswerth. [Dandolo (Girolamo). La caduta della repubblica di Venezia ed suoi ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venezia 1855, Naratovich, 8°.) Appendice, p. 319. – Gliubich di Città vecchia (Simeone Abb.). Dizionario biografico degli uomini illustri della Dalmazia (Vienna e Zara 1856) p. 298.] –