BLKÖ:Thürheim, Georg Sigmund

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Thürheim, Goswin
Band: 44 (1882), ab Seite: 279. (Quelle)
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17. Georg Sigmund (geb. 22. October 1666, gest. zu München 27. November 1738). Ein Sohn Christoph Leopolds Grafen Thürheim aus dessen erster Ehe mit[WS 1] Anna Judith Gräfin von Salburg, erhielt er durch väterliches Testament die in der Pfalz gelegenen Herrschaften Fischbach und Stockenfels. Anfangs k. k. Kämmerer, begab er sich später an den kurbayrischen Hof, wurde daselbst 1694 Hofrath, und als Kurfürst Max Emanuel in Frankreich weilte, auf Befehl Seiner Majestät Kaiser Josephs I. Gardehauptmann, dann Oberststallmeister und 1711 Obersthofmeister der jungen kurbayrischen Prinzen während ihrer österreichischen Gefangenschaft und Internirung zu Klagenfurt. Nach der Rückkehr in seine Stammlande erhob ihn Max Emanuel 1716 zum Obersthofmarschall, und dessen Sohn Karl Albert Kurfürst von Bayern (später Kaiser Karl VII.) ernannte den Grafen zum Oberstkämmerer, geheimen und Conferenzrath und in letzterer Eigenschaft zum Vorsitzenden des Conferenzrathes und Chef des Ministeriums. Auch war Georg Sigmund Großkreuz des kurbayrischen adeligen Ritterordens vom heiligen Georg. Er starb im Alter von 72 Jahren. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: mti.