BLKÖ:Szymonowicz, Stephan

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szymonowicz, Simon
Band: 42 (1880), ab Seite: 293. (Quelle)
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3. Stephan Szymonowicz, der im 17. Jahrhunderte lebte, war Kaufmann in Jaroslaw. Sein am 1. Juli 1697 abgefaßtes Testament enthält eine Reihe theils frommer, theils humaner Bestimmungen, welche ihm bleibende Erinnerung sichern. Nachdem er angeordnet hatte, seinen Leichnam in der Jaroslawer Jesuitenkirche zur h. Schmerzensmutter so tief als möglich zu begraben, vermachte er den Vätern dieser Kirche 4000 fl. polnisch, damit daselbst ein Altar des h. Stephan errichtet werde, für welchen er zur Feier des Gottesdienstes außerdem 100 Thaler bestimmte. Der Bruderschaft der Stadt Jaroslow legirte er 300 fl.; dem Jesuiten-Collegium zum h. Johannes 500 fl.; den Nonnen zur Herstellung der Kirche 300 fl.; zur Bekleidung der Spitalsarmen 100 fl.; der Lemberger armenischen Kathedrale auf silberne Leuchter 1000 fl.; dem armenischen Spital 300 fl.; den Nonnen 400 fl.; den Armen 100 fl.; der Bruderschaft des h. Gregorius 300 fl.; jener der h. Mutter Maria 300 fl.; der Bruderschaft des h. Michael von Kamieniec, den P. P. Dominicanern, Karmelitern, Jesuiten, der Lemberger Kathedrale und der armenischen Kirche zum h. Kreuz je 100 fl.; für die Eindachung dieser Kirche 300 fl., für die armen Waisenkinder in Kamieniec 300 fl. und noch mehrere kleinere Legate zu je 50 fl. [Barącz (Sadok), Żywoty Sławnych Ormian w Polsce, d. i. Biographien denkwürdiger Armenier in Polen (Lemberg 1856, 8°.) S. 330.]