Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szirmay, Nicolaus
Band: 42 (1880), ab Seite: 204. (Quelle)
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19. Ottobor, der im 12. Jahrhunderte lebte, ist ein Sohn des Helden Raak, von dem die Szirmay ihren Ursprung ableiten, und ein Bruder Johanns und Cheburkas. Mit seinen Brüdern zugleich ward er von König Béla IV. für die Tapferkeit des im Kampfe gegen die Tataren gefallenen Vaters durch die Schenkung der am Flusse Sajó gelegenen, von Einwohnern entblößten Ortschaft Zanthó belohnt. Einen Theil derselben trat er 1273 gegen die Besitzung Hetény in der Ugocser Gespanschaft an König Ladislaus IV, ab, als dieser, 11 Jahre alt, während eines Streifzuges des Königs Ottokar von Böhmen auf Burg Torna in Sicherheit gebracht worden war. Ueber diesen Tauschvertrag wurde eine Urkunde ausgefertigt, die im Archiv der zu Lelesz im Zempliner Comitate gelegenen Prämonstratenser Abtei, eines wegen seines Urkundenreichthums berühmten Stiftes, aufbewahrt ist. In dieser Schrift wird Ottobor Graf von Zolask genannt. 1293 bestätigte König Andreas III. diesen Tausch sowohl für Ottobors Sohn Myko (Niclas) als auch für dessen Brüder, Söhne und Neffen. –