Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szapáry, Rosa
Band: 41 (1880), ab Seite: 170. (Quelle)
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4. Franz (geb. 13. Jänner 1804), ein Sohn des Grafen Joseph und Johannas geborenen Gräfin Gatterburg. Er widmete sich mit besonderem Eifer der Bewirthschaftung seiner Güter und zeigte sich nach dieser Richtung als ein aufmerksamer Beobachter aller in das Gebiet der Oekonomie einschlägigen Erscheinungen, wenn diese auch nicht immer unmittelbar damit in Verbindung stehen. Beweis dessen seine „Flugschrift eines Oekonomen über einige höchst bedeutende Ursachen der seit mehreren Jahren unter unseren Augen so sichtbar zunehmenden Krankheiten, vorzüglich der Fieber und der Cholera, sammt Angebung der gewiß wohlthätig dagegen wirkenden Mittel“ (Pesth 1831, Heckenast, 8°.). In der Folge (seit 1835) aber warf er sich mit Leidenschaft auf den Magnetismus, hielt darüber Vorträge, wie aus nachstehender Schrift hervorgeht: „Die magnetische Lehre der neuen Schule, in Fragen und Antworten, nach den Vorlesungen des Grafen Franz Szapáry. Von einem seiner Hörer“ (Regensburg 1845, Manz, 8°.), gab aber auch selbst Schriften darüber in deutscher und französischer Sprache heraus, und zwar: „Katechismus des Vital-Magnetismus zur leichteren Direction des Laien-Magnetismus. Zusammengetragen während seiner zehnjährigen magnetischen Laufbahn nebst Aussagen von Somnambulen und vieler Autoren“ (Leipzig 1845, O. Wigand, gr. 8°.); – „Magnetismus von anno 1850. I. Grundton (Zur Harmonie der Wissenschaften). II. Aries“ (Gratz 1850, Dirnböck, Lex.-8°.); – „Handbuch der Magnetotherapie“ (Berlin 1855, Schneider und Comp., 8°.), aus dem Französischen von Wallenstedt; – „Table moving. Somnambulisch-magnetische Traumdeutung, Beurtheilung“ (Paris 1854 (Leipzig, Rittler), Lex. 8°.); – „Das Tischrücken. Geistige Agapen“ (Paris 1854 [Berlin, Schneider und Comp.], Lex.-8°.).