BLKÖ:Szakácsi, Vitus
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 41 (1880), ab Seite: 133. (Quelle) | |||
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Szakácsi, Vitus (Theolog und Fachschriftsteller, geb. zu Esztár am 17. Mai 1789, Todesjahr unbekannt). Nach beendeten Studien erhielt er 1814 die Priesterweihe, er widmete sich aber anfangs nicht der Seelsorge, sondern dem Lehramte, indem er zunächst in Miskolcz, dann in Neustadt in den Elementarclassen Unterricht ertheilte. Später vertauschte er das Lehramt mit der Kanzel und wirkte viele Jahre als Prediger. Seine Beredtsamkeit, insbesondere die Lebendigkeit seines Vortrages, den er mit sinnreichen Einfällen und schlagenden Bemerkungen zu würzen verstand, machte ihn zum Lieblinge der Landbevölkerung, welche schaarenweise, ihn zu hören, in das Gotteshaus strömte. 1831 erhielt er die Pfarre zu Tur unweit Torda. Mehrere seiner Kanzelreden sind einzeln im Drucke erschienen; außerdem gab er noch heraus: „Mindenapi fohászok és imádságok“ (1840), eine Uebersetzung des oft verlegten Buches von J. H. W. Witschel Morgen- und Abendopfer“ und „Szózat a kath. hitszónokhoz“ (Klausenburg 1844), eine Uebersetzung von Franz Xav. Brauner’s Schrift: „Hoch die katholische Kanzelberedtsamkeit!“