BLKÖ:Sulikowski, Daniel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Šulek, Ludwig |
Nächster>>>
Sulkowski, Alexander Joseph Fürst (1775–1804) | ||
Band: 40 (1880), ab Seite: 298. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Daniel Solikowski in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Sulikowski, Daniel (Mitglied des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathes, geb. zu Lubno in Galizien 3. Jänner 1808). Nach Beendigung der philosophischen Jahrgänge studirte er Theologie in Wien, wo er im Jahre 1833 auch die Priesterweihe erlangte. In sein Vaterland zurückgekehrt, widmete er sich der Seelsorge, zunächst als Cooperator und als Katechet an der Hauptschule zu Rzeszow; darauf kam er in letzterer Eigenschaft an die Realschule in Jaroslaw und von dort in einigen Jahren als Pfarrer in den Wallfahrtsort Kobylanka. Später wurde er Katechet in Przemysl und zugleich Professor an dem bischöflichen theologischen Seminar daselbst. Im Jahre 1845 erhielt er die Pfarrerstelle in Stocina bei Rzeszow, und der apostolische Vicar in Krakau zeichnete ihn durch Ernennung zum Ehrenconsistorialrathe aus. Im Februar 1867 wählten ihn die Landgemeinden der Bezirke Tyczyn und Strzyzow in den galizischen Landtag und dieser entsendete ihn am 2. März 1867 in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrathes. Als 1873 auf Grund der Wahlreform directe Wahlen für das Abgeordnetenhaus stattfanden, wurde er nicht wieder mit einem Mandat betraut.