Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
<<<Vorheriger
Stupper, Karl
Nächster>>>
Stur, Dionys
Band: 40 (1880), ab Seite: 208. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
G. Stuppi in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Stuppi, G.|40|208|}}

Stuppi, G. (Kupferstecher, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt). Zeitgenoß. Er übte zur Zeit der österreichischen Regierung in der Lombardei seine Kunst in Mailand aus. Ein guter Kupferstecher, führte er eine feste und sichere Nadel, wie dies aus den von ihm vorhandenen Bildnissen – auf denen er irrig auch Stoppi genannt wird – ersichtlich ist. Von seinen Bildnissen sind anzuführen: „Alberico da Barbiano. Da un dipinto“; – „Giuseppina (Beauharnais)“; – „Pietro Bembo. Da un dipinto di Tiziano“; – „Bosquet. Generale di divisione ec. ec.“; – „Canrobert, Generale di divisione“; – „Caulaincourt duca di Vicenza“; – „Maria Luigia“, auf diesem und dem vorigen Blatte irrig Stoppi genannt; – „Cristoforo Colombo. Da una pittura“; – „Gaetano Majorano. Da una pittura“; – „Nelson, Ammiraglio inglese“, – „Salvatore Rosa. Da un ritratto dipinto da se stesso“; – „Victor, Maresciallo“, auch hier irrig Stoppi genannt. Stuppi führte meist illustrative Blätter für größere Kupferwerke aus, so für J. Lombroso’s „Vite dei primarii generali ed officiali italiani dal 1796 al 1815“ und „Vite dei primarj Maresciali e Generali francesi, italiani, tedeschi ec. ec.“, welche zwei Werke in den Vierziger-Jahren in Mailand erschienen, und dann für Gius. Rovani’s „Storia delle lettere e delle arti in Italia“, das im Jahre 1855 herausgegeben wurde. Man sieht diesen Blättern, in deren Ausführung er sich mit anderen Künstlern theilte, die Lohnarbeit an.