BLKÖ:Stokalski, Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 39 (1879), ab Seite: 144. (Quelle) | |||
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Stokalski, Karl (Maler, geb. in Volhynien um das Jahr 1794, gest. zu Rzeczyce nächst Rozwadow in Galizien um das Jahr 1839). Sohn mittelloser Eltern. Ein volhynischer Edelmann, der das Talent des Knaben erkannt hatte, schickte ihn auf seine Kosten nach Wien und ließ ihn daselbst im Zeichnen und Malen ausbilden. In der Folge begab sich Stokalski nach Galizien und hielt sich ununterbrochen im Rzeszower Kreise auf, wo er auch zu Rzeczyce im besten Mannesalter von 45 Jahren starb. Er war ein sehr gewandter Porträtmaler, wie dies seine Bildnisse der Familie Lubomirski zu Rozwadow, der Familie Mniszek und des Domherrn Tomicek, welch letzteres sich zu Przemysl befindet, bezeugen. Aber auch einige schöne Altargemälde sind von ihm bekannt, so in der Kapuzinerkirche zu Rozwadow eine „Verkündigung Mariä“ und in der Pfarrkirche zu Krasno nächst Rzeszow eine „Himmelfahrt Mariä“. Leider fehlen nähere Nachrichten über Leben und Schaffen dieses Künstlers.
- Rastawiecki (Edward), Słownik malarzów polskich tudzież obcych w Polsce osiadłych lub czasowo w niéj przebywających, d. i. Lexikon der polnischen Maler, wie auch der fremden, die sich in Polen bleibend niedergelassen oder aber nur einige Zeit aufgehalten haben (Warschau 1851, Orgelbrand, Lex.-8°.) Bd. II, S. 225.