BLKÖ:Stiebar auf Buttenheim, Christoph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 38 (1879), ab Seite: 346. (Quelle) | |||
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Kießling [Bd. XI, S. 256] aus carrarischem Marmor in griechischem Style ausgeführt hat, ist auf einem Piedestal angebracht. Das Piedestal trägt folgende Inschrift: „Die | Bewohner des V. O. M. B. | Ihrem Kreishauptmanne | Christoph | Freiherrn von Stiebar | als Anerkennung | seiner dreissigjährigen | weisen und menschenfreundlichen Leitung“. Darunter befindet sich das Stiebar’sche Wappen und unter diesem das Datum: „Den XXV. Juli MDCCCXVI“. Joseph Freiherr von Retzer, ein geborener Kremser [Band XXV, S. 343] hat für die Büste folgende Inschrift gedichtet: „Seht hier die Menschenlieb' und Rechtlichkeit | für Unterthan und Fürst und Vaterland | Vereint in unsers Theuren Stiebar’s Bild: | Ihn lohnt der Kaiser und ihn liebt das Volk“. Die Stelle „Ihn lohnt der Kaiser“ bezieht sich auf den Umstand, daß kurz zuvor Stiebar von Kaiser Franz das silberne Civil-Ehrenkreuz erhalten hatte. Die Ansicht dieses Denkmals von Kießling ist von Dav. Weiß sauber in Kupfer (in gr. 4°.) gestochen erschienen. Freiherr Christoph war seit 1779 mit Barbara Freiin von Pockstein-Waffenbach vermält. Die Nachkommenschaft siehe in der Stammtafel. –
2. Christoph (geb zu Wiesenreith, einer damaligen Familienbesitzung in Niederösterreich 30. Juni 1753 gest. zu Krems 26. November 1824), ein Sohn Johann Christophs, ersten Freiherrn von Stiebar, und Josephas, geborenen Edlen von Germetten, verwitweten Freifrau von Wucherer. Christoph trat nach beendeten Studien in den k. k. Staatsdienst, und zwar in der politischen Sphäre, und wurde zuletzt k. k. Regierungsrath und Kreishauptmann zu Krems im Viertel ober dem Manhartsberge. In dieser Stellung erwarb er sich durch sein humanes Walten und seine Menschenfreundlichkeit so sehr die Liebe und Achtung der Bewohner des seiner Oberleitung anvertrauten Kreises, daß diese seine Büste in Marmor meißeln ließen. Die Büste, welche der Bildhauer