BLKÖ:Spaur, Franz Vigil
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 36 (1878), ab Seite: 95. (Quelle) | |||
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Stammtafel 5]. Franz Vigil widmete sich dem geistlichen Stande und wurde zuerst 1632 Domherr von Trient, am 13. December 1636 Domherr in Salzburg. Den 6. März 1644 erfolgte seine Ernennung zum Bischof von Chiemsee, und gegen Ende desselben Jahres zum Domdechant von Salzburg. Diese beiden Würden hatte er durch 27 Jahre bis an seinen im Jahre 1670 erfolgten Tod bekleidet. Während der Erledigung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg, nach dem 1654 erfolgten Tode des Fürst-Erzbischofs Paris Grafen Lodron, übernahm Franz Vigil den Befehl über die Hohenfeste Salzburg, darauf wohnte er der Consecration des neuen Erzbischofs Guidobald Grafen Thun bei und hing im Jahre 1668 seinem Nachfolger Maximilian Gandolph Grafen Khuenburg das ihm vom Papste geschickte Pallium um. Franz Vigil wird als ein gelehrter Prälat gerühmt, den der Erzbischof zu den geheimen Berathungen die er hielt, immer zuzog. –
10. Franz Vigil (geb. ...., gest. 1670, n. A. 1677). Von der zweiten Hauptlinie ein Sohn Georg Friedrichs Grafen Spaur mit Barbara von Lodron [siehe