BLKÖ:Sloczyński, Adalbert
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Sloboda, Daniel |
Nächster>>>
Slomšek, Anton Martin | ||
Band: 35 (1877), ab Seite: 145. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Wojciech Stanisław Słoczyński in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Sloczyński, Adalbert (Componist, geb. zu Leżaisk im Rzeszower Kreise Galizien’s im Jahre 1808). Ueber sein Jugendleben und seine Erziehung, ferner wer seine musikalische Ausbildung ursprünglich geleitet, ist nichts bekannt. Später war Louis Raszek, welcher Professor der Musik zu Pulawy war, sein Lehrer. In Pulawy hat S. das Violoncell-, Clarinett- und Pianospiel erlernt. In der Folge wurde er Director des Musik-Chors an der Metropolitankirche zum h. Johannes in Warschau. Als Compositeur namentlich im Gebiete der Kirchenmusik war S. mehrfach thätig. Noch als Zögling Raszek’s in Pulawy schrieb er drei Messen, später setzte er mehrere Hymnen und Psalmen für den Adventsonntag in Musik, welche in der Metropolitankirche zu St. Johann in Warschau aufgeführt wurden. Ein Offertorium seiner Composition wird in den Kirchen Polens vorgetragen; seine Messe Nr. 1 mit Orgelbegleitung, dann ein Te Deum kam im Februar 1848 und eine Pastoral-Messe im Jahre 1850 in der obgenannten Kathedrale zur Aufführung. Weitere Nachrichten über diesen durch seine Geburt Galizien angehörenden Componisten fehlen.
- Sowiński (Albert), Les musiciens polonais et slaves anciens et modernes. Dictionnaire biographique des compositeurs, chanteurs etc. etc. (Paris 1857, Adrien Le Clere & Co. gr. 8°.) p. 503.