BLKÖ:Slapnička (Xylograph)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Slanský, L.
Nächster>>>
Slaski, Edmund
Band: 35 (1877), ab Seite: 130. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Slapnička in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Slapnička (Xylograph)|35|130|}}

Slapnička, ...... (Xylograph, Geburtsort und Jahr unbekannt), Zeitgenoß, aus Böhmen gebürtig, der allem Anscheine nach in Prag, vielleicht bei Bartel, sich ausgebildet. Er ist ein sehr geschickter Xylograph, wie das mehrere Blätter seines Stichels bekunden. Eines der besten ist die Bilderbeilage zu der Prager illustrirten Zeitung „Světozor“ 1868, Nr. 29, betitelt „Švanda dudák“, d. i. Der Pfeifer Schwanda, wo S. auf einem Blatte in fünf Bildern eine böhmische Volkssage illustrirt, und da kein Zeichner ausdrücklich genannt erscheint, also wohl auch nach eigenen Zeichnungen in Holz geschnitten hat. Von anderen Schnitten dieses Künstlers seien noch erwähnt: das sehr kräftig gehaltene Bildniß J. A. Matejko’s, nach einer Zeichnung Kriehuber’s im „Světozor“ 1870, Nr. 8); – das naturhistorische Bild: „Die Schnepfen“ („Sluky“) (ebd.); – eine „Ansicht des Schlosses Pernstein in Mähren“ in der illustrirten Zeitschrift: „Zlata Praha“, d. i. das goldene Prag, 1865, S. 76, welches Blatt S. in der xylographischen Anstalt von Müller und Řehacek geschnitten, und das „Breslauer Rathhaus“, ein sehr schönes Architecturbild, mit großer Feinheit und Schärfe ausgeführt, das in Hallberger’s „Illustrirter Welt [Bd. XIX (1871), Nr. 44] abgedruckt ist.

Eigene handschriftliche Vormerkungen.