BLKÖ:Skoda, Georg
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 35 (1877), ab Seite: 73. (Quelle) | |||
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Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu ab ejus origine ad nostra usque tempora (Viennae 1855, Lex.-8°.) p. 329. – Peinlich (Rich. Dr.), Geschichte des Gymnasiums in Gratz (Gratz 1872, 4°.) Zweite Periode, S. 77.] –
2. Georg Skoda (geb. zu Kremsier in Mähren 26. März 1679, gest. zu Oedenburg 29. April 1756). Trat, 17 Jahre alt, in Wien in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welcher er die philosophische und theologische Doctorwürde erlangte, und dann, im Lehramte verwendet, zu Tyrnau Philosophie, zu Linz Casuistik, zu Kaschau Theologie, zu Gratz heilige Schrift und zuletzt wieder zu Tyrnau und dann zu Ofen Kirchenrecht, im Ganzen durch 27 Jahre vortrug. Schließlich wurde er an das Collegium nach Oedenburg geschickt, wo er neun Jahre Casuistik lehrte. Im Drucke gab er nachstehende Schriften in lateinischer Sprache heraus: „Satyrae Menippeae de quibusdam quae faciunt in laudem Sophiae et veri Stoici philosophi“ (Kaschau 1702, 12°.), ein Gedicht; – „Duo fulmina belli i. e. S. Stephanus et Mathias Corvinus victoriosi de hostibus triumphatores laudibus insigniti“ (Kaschau 1703, 12°.); – „Philosophia morum in usum privati hominis accomodata“. Partes duo (Tyrnau 1715 und 1717, 12°.). S. starb im Alter von 77 Jahren. [