Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 35 (1877), ab Seite: 10. (Quelle)
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6. Marcus Singer [11] (geb. in Ungarn, Geburtsjahr unbekannt), Zeitgenoß. Im Jahre 1843 befand er sich als Vorbeter im israelitischen Bethause zu Tyrnau. Dabei war er Autodidakt in Kalligraphie[WS 1] und Zeichenkunst, und leistete als solcher ganz Ausgezeichnetes. So hatte er im Jahre 1843 eine kalligraphische[WS 2] Zeichnung vollendet, welche auf den ersten Anblick sich als ein mit Arabesken geschmücktes Architecturstück darstellte. Bei näherer Betrachtung konnte man aber aus den Zeichnungsstrichen, wenn man von der Mitte begann, im fortgesetzten Zuge das ganze fünfte Buch Mosis herauslesen. Es war das eine kunstvolle Arbeit, welche damals allgemeine Bewunderung erregte. Sie kam nach Wien und fand auch daselbst gerechte Würdigung. [Frankl (L. A.), Sonntagsblatt (Wien, 8°.) II. Jahrg. (1843), S. 215: „Das fünfte Buch Mosis“. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Kaligraphie.
  2. Vorlage: kaligraphische.