Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Siegel (Student)
Band: 34 (1877), ab Seite: 251. (Quelle)
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4) Wenzel Siegel (geb. zu Preschen bei Osseg in Böhmen 6. Jänner 1802, gest. 28. September 1864). Der Sohn eines mittellosen Feldgärtners, arbeitete er sich durch eigenen Fleiß zum Lehrer empor, der seit dem Jahre 1816 bis an seinen Tod nahezu ein halbes Jahrhundert hindurch in verdienstlichster Weise das Lehramt versah und viele Tausende Knaben und Mädchen an den Schulen zu Wteln (1816–1825), Daubitz (1825–1828), Khaa (1828–1833), Kreibitz-Neudörfl (1833–1842) und Schönlinde (1843–1856) herangebildet hat. Alles stimmt überein in der Anerkennung seiner Tüchtigkeit im Lehrfache und seines eifrigen Bemühens um Emporbringung der Kirchenmusik, in welcher er selbst treffliche theoretische und praktische Kenntnisse besaß. Nach der bischöflichen Visitation im Jahre 1856 wurde der damals schon 54jährige Lehrer in Würdigung seiner Verdienste um Schule und Schuljugend zum Musterlehrer für den Böhmisch-Kamnitzer Schulbezirk ernannt. Die unten genannte Quelle enthält seinen ausführlichen Nekrolog. [Nordböhmischer Gebirgsbote (Rumburg, Fol.) 22. October 1864, Nr. 43: „Wenzel Siegel“.] –