Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Schwarz, Louis
Band: 32 (1876), ab Seite: 321. (Quelle)
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17. Simon Schwarz [322] (geb. zu Lichtenegg in Niederösterreich 27. October 1802, gest. zu Propstdorf 7. Februar 1862). Der Sohn mittelloser Landleute, der selbst nicht zu den Studien bestimmt war. Dennoch gelang es ihm trotz seiner Mittellosigkeit, freilich mit vielen Entbehrungen und im gewaltigen Kampfe mit Noth und Entbehrung, die Studien zu vollenden. Im Juli 1830 trat er in’s erzbischöfliche Seminar in Wien und trat zu Zöbern im Gebirge in die Seelsorge. Schon im Jahre 1834 erhielt er die Pfarre Aspang, welche er nach achtzehnjähriger Thätigkeit im J. 1852 verließ, um die Pfarre Propstdorf im Marchfelde zu beziehen. Im J. 1850 ernannte ihn Erzbischof Milde zum Consistorialrathe, Dechant und Schuldistricts-Aufseher des Bezirkes Kirchberg am Wechsel. Ueber seine verdienstliche Thätigkeit als Seelsorger in Aspang und Propstdorf berichtet die nach seinem Tode erschienene Biographie: „Ein Denkstein der Erinnerung, gesetzt einem würdigen Priester der Wiener Erzdiöcese, dem hochwürdigen Herrn Simon Schwarz, f. e. Consistorialrath, Dechant u. s. w., in einer biographischen Skizze von E. L.“ (Wien 1862, Ludw. Mayer, gr. 8°.). –