Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Schwarz, Heinrich
Band: 32 (1876), ab Seite: 318. (Quelle)
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8. Georg Schwarz (geb. zu Kronstadt in Siebenbürgen im September 1799, gest. ebenda am 7. Juli 1858). Besuchte die Schulen seiner Vaterstadt und 1818 und 1819 die Hochschule in Tübingen; nach seiner Rückkehr war er von 1820 bis 1832 an den Kronstädter evangelischen Schulen folgeweise als Adjunct, Collega und Lector angestellt. Im letztgenannten Jahre wurde er Filialprediger zu Blumenau, 1835 Stadtprediger zu Kronstadt und 1846 Pfarrer in Heldsdorf. Im October 1856 zum Dechant des Burzenländer Capitels ernannt, starb er als solcher im Alter von 59 Jahren. Außer einer „Rede zur Gedächtnißfeier des Joseph Litsken“ (Kronstadt 1839, 8°.), eines gebornen Kronstädters, der in Wien am 1. Mai 1838 als Kleinuhrmacher gestorben und von seinem Vermögen der Blumenauer ungar. evangelischen Kirche 10.000 fl. C. M. legirt hatte, damit deren Interessen zum Besten der Kirche und Schule verwendet werden, hinterließ Schwarz in Handschrift eine Geschichte der evangelischen Kirche in Heldsdorf und eine Skizze zur Geschichte insonderheit Siebenbürgens vom Jahre 1848 bis 1853. [Trausch (Joseph), Schriftsteller-Lexikon, oder biographisch-literarische Denkblätter der Siebenbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Johann Gött, 8°.) Bd. III, S. 279.] –