BLKÖ:Schuster (Minorit)
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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| Band: 32 (1876), ab Seite: 260. (Quelle) | |||
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16. Ein Pater Schuster (Sutor) (geb. zu Brünn 21. November 1680, Todesjahr unbekannt), war, 20 Jahre alt, zu Glogau in den Minoritenorden getreten, hatte, in demselben seine Studien beendet und 1703 die Priesterweihe erlangt. Von seinen Oberen in verschiedene Klöster seines Ordens in Wien, Olmütz, Iglau, Tuln und Brünn entsendet, schrieb derselbe: „Notata quaedam de regno et statu Moraviae“ welche handschriftlich – vordem in der Cerronischen Sammlung – nun wohl im Brünner Handschriften-Archiv sich befinden mögen. Umständlich berichtet S. [261] darin über die Einführung des Christenthums in Mähren, über dessen Kirchengeschichte bis zur Einnahme von Olmütz durch die Schweden, über Welehrad u. s. w. Seine Mittheilungen reichen bis 1725. [d’Elvert Christ. Ritt. v.), Historische Literaturgeschichte von Mähren und Oesterreichisch-Schlesien (Brünn 1850, Rohrer’s Wwe., gr. 8°.) S. 148.]