BLKÖ:Schuster, Friedrich Traugott
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 32 (1876), ab Seite: 258. (Quelle) | |||
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6. Friedrich Traugott Schuster (geb. zu Mordisch in Siebenbürgen 10. August 1824), ein Sohn des Capitel-Dechants von Schelk, Traugott Sch.; er besuchte, nachdem er die Vorbereitungsstudien in seiner Heimat beendet, in den Jahren 1842–1845 die Hochschulen zu Leipzig, Berlin (1843) und Tübingen (1845) und trat nach seiner Rückkehr in’s Vaterland das Lehramt der lateinischen, griechischen und deutschen Sprache am Gymnasium zu Mediasch an. Im Jahre 1859 zum Stadtprediger daselbst berufen, wirkte er als solcher bis zu seiner im November 1869 erfolgten Wahl zum Conrector in Mediasch, welche Stelle er noch gegenwärtig bekleidet. Im Jahre 1865 gab er über Auftrag des Hauptvorstandes der Gustav Adolph-Stiftung bei S. Filtsch in Hermannstadt den „Vierten Jahresbericht des evangel. Hauptvereins der Gustav Adolph-Stiftung für Siebenbürgen vom J. 1864/65“ heraus; auch verdankt man ihm eine interessante und umfassende Abhandlung „über das deutsche Kirchenlied in Siebenbürgen“, welche in den Programmen des Mediascher evangel. Gymnasiums der Jahre 1856/57 und 1857/58 abgedruckt ist. –