Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Schreyvogel, Joseph
Band: 31 (1876), ab Seite: 292. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ignaz Schreiner in Wikidata
GND-Eintrag: 102272441X, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schreiner, Ignaz|31|292|}}

Ein Ignaz Schreiner (geb. in Steiermark 11. September 1703, gest. zu Wien nach 1772) trat, 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu und erlangte zu Gratz die Priesterweihe, trug daselbst Dicht- und Redekunst vor, erlangte die Doctorwürde der Philosophie und Theologie und versah das Lehramt aus beiden Fächern ein Jahrzehend lang zu Gratz und Wien. In der Folge bekleidete er eine Stelle seines Ordens in Linz, wo er zugleich Director des Seminars war, bis er nach Aufhebung seines Ordens dieselbe niederlegte und den Rest seines Lebens in Wien zubrachte. Durch den Druck veröffentlichte er: „Incrementa Inciyti Ducatus Styriae sub dominatu august. Domus Habsburgico-Austriacae“ (Graecii 1737, 8°.); – „Novum sidus eloquentiae D. S. Joannes Franciscus Regis“ (ibid. 1738, 8°.); – „Tractatus de animalibus subterraneis et insectis (ibid. 1741, 12°.), ein Auszug aus den Werken des P. Athanasius Kircher – und „Magia physiognomica sive dissertatio de notis latentis animi et futurorum successuum humano corpori a natura impressis“ (ibid. 1742, 12°.), eine Bearbeitung des Werkes des Jesuiten Gasp. Schott. [Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 323.]