Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 31 (1876), ab Seite: 230. (Quelle)
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Noch sind bemerkenswerth:

1. Bernhard Scholz (geb. zu Wiesbaden im Jahre 1831, gest. ebenda 11. December 1871). Machte seine Studien an der Hochschule zu Marburg, Bonn und München, kehrte nach deren Beendigung in sein Vaterland zurück und schrieb dort für ein „Nassau’sche Allgemeine Zeitung“. Im folgenden Jahre übersiedelte er nach Wien und wurde abwechselnd bei der „Donau-Zeitung“, der „Glocke“ und beim „Fremden-Blatt“ beschäftigt. Bei dem letztgenannten Blatte arbeitete er mehrere Jahre mit besonderem Erfolge. Nach Ausbruch des Krieges im Jahre 1866 kehrte S. in seine Heimat zurück, wo er das politische Blatt: „Rheinischer Courier“ begründete. Neben seinen publicistischen Arbeiten huldigte S. auch der dramatischen Muse und schon im Jahre 1859 kam auf dem Münchener Residenztheater sein Stück: „Maske für Maske“ zur Aufführung und gefiel. Darauf folgten neben einigen kleineren Arbeiten die Dramen: „Hans Waldmann“ und „Eine moderne Million“, welche seinen dramatischen Ruf begründeten. Ein früher Tod – im Alter von erst 40 Jahren – raffte ihn mitten in seinem literarischen Schaffen und Wirken dahin. –