BLKÖ:Schmidel, Johannes
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 30 (1875), ab Seite: 205. (Quelle) | |||
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Pelzel, am bez. Orte, S. 268. – Poggendorff [206] (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1863, J. A. Barth, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 821 (schreibt ihn Schmiedel).]
Ein anderer Priester des Ordens der Gesellschaft Jesu hieß gleichfalls Johannes (auch Johannes Vespasian) Schmidel, nur schrieb er sich zum Unterschiede von Obigem (Schmidl) mit einem e (Schmidel). Er war zu Joachimsthal in Böhmen am 30. März 1733 geboren und am 18. Mai 1754 in den Orden getreten. Als Schlesien von der böhmischen Provinz getrennt worden, blieb er in Breslau und war daselbst Senior der philosophischen Facultät und Professor der Mathematik an der dortigen Hochschule. Er hat „Institutiones calculi differentialis et integralis“ (Vratislaviae 1775, 8°.) und „Elementa trigonometriae sphaericae“ (ibid. 1778, Korn, gr. 8°., cum fig.) herausgegeben. Sein Todesjahr ist unbekannt. [