Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Schitthelm, Ignaz
Band: 30 (1875), ab Seite: 44. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Schisling in Wikidata
GND-Eintrag: 124707866, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schisling, Franz|30|44|}}

Schisling, Franz (Schriftsteller, geb. zu Koponitze in Slavonien am 4. October 1756, Todesjahr unbekannt). Ueber die Lebensumstände S.’s ist nur wenig bekannt; anfänglich Kanzelist bei der k. k. obersten Justizstelle, befand er sich im Jahre 1804 als Registraturs-Adjunct bei der galizischen Hofkanzlei in Wien. In den Wienerischen Musen-Almanachen der Jahre 1781 und 1782 erschienen Gedichte von ihm; darauf gab er eine deutsche Uebersetzung von des Palingenius Marcellus von Stellada[WS 1] „Thierkreis des Lebens. Ein Gedicht in zwölf Gesängen“ (Wien 1785, 4°.) [45] heraus; dieser folgte die „Bibliothek für Christen“, 1. Bändchen (Wien 1794, 8°.). S. muß seiner Zeit eine gewisse Geltung in dichterischen Kreisen gehabt haben, denn der unter dem Titel „Blumenlese der Musen“ (Wien 1790) erschienene Almanach enthält außer Gedichten von ihm auch seinen Schattenriß.

Raßmann (Friedrich), Pantheon deutscher, jetztlebender Dichter und in die Belletristik eingreifender Schriftsteller, begleitet mit biographischen Notizen und der wichtigsten Literatur (Helmstädt 1823, Fleckeisen, 8°.) S. 288. – Allgemeiner literarischer Anzeiger 1798, S. 1904; 1799, S. 336 u. 944.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vergleiche: Marcello Palingenio Stellato (Wikipedia, italienisch).