Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 29 (1875), ab Seite: 335. (Quelle)
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Noch ist erwähnenswerth:

Joseph Schimko (geb. zu Wsetin in Mähren 15. September 1796, gest. zu Bielitz 9. Juni 1858). Die ihm gewidmeten prosaischen und poetischen Nachrufe schildern S. als „Muster eines evangelischen Seelsorgers. Gründliches Wissen, erworben in dem mit besonderer Vorliebe und dem ausdauerndsten Fleiße den Wissenschaften gewidmeten Jugendalter, erweitert durch nie unterbrochenes Forschen, Benützen und Lesen des Besten, was auf dem Felde höherer Erkenntniß, namentlich der Theologie, im In- und Auslande erschien – verbunden mit einer nicht alltäglichen Menschenkenntniß und Lebenserfahrung, einem scharfen, stets das Richtige treffenden Urtheile, einem glücklichen Gedächtnisse und einem Rednertalente, das fern von allen Schnörkeln und Uebertreibungen, stets das eines Kanzelredners allein Würdige herauszufinden wußte, machten ihn zu einem der beliebtesten und geachtetsten Prediger“. [Evangelisches Wochenblatt. Herausg. von Victor Hornyansky (Pesth-Ofen, 4°.) II. Jahrg. (1858), Nr. 25 u. 26: „Nachruf an Joseph Schimko“, von M. Kolbenheyer (Gedicht); „Nekrologe“ von J. Hönel und Joseph Kossányi. – Porträt. Unterschrift im Facsimile: „Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Joseph Schimko“. Darunter steht: Senior der schles. evangel. Gemeinden A. C. und Pastor in Bielitz. Jos. Bauer lithogr. Artistische Anstalt von Reiffenstein u. Rösch in Wien. Verlag von Ludwig Zamarski in Bielitz (Halb-Fol.).]