Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 29 (1875), ab Seite: 315. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Schilder in Wikidata
GND-Eintrag: 1047348926, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schilder, Franz|29|315|}}

Schilder, Franz (Schriftsteller). Goedeke vermuthet einen Pseudonymus darunter. Unter diesem Namen erschienen in Wien im Jahre 1828: „Dramen“ (12°.), sie enthalten folgende Stücke: Das Demantauge. Schauspiel – Die Erscheinung. Schauspiel – Die seltene Bewerbung. Lustspiel. Anläßlich dieser Stücke schrieb die Kritik: „daß der Dichter den Prunk der Rede vermeide und Gedankenfülle mit Kraft des Ausdrucks verbinde. Die Fabeln der Dramen seien wohl ersonnen, doch fehle es hie und da an musikalischer Rundung und manches sei kürzer abgemacht, als es die Bühnengerechtigkeit verlange“. Andere Literaturhistoriker, wie Kurz, Laube, Menzel, Gottschall kennen diesen [316] Dramatiker nicht. Unter diesem Namen ist auch später nichts im Drucke erschienen.

Goedecke (Karl), Grundriß u. s. w., Bd. II, S. 850, Nr. 467. – Abendzeitung. Von Theodor Hell (8°.) 1828, Nr. 66.