Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Schidler, Heinrich
Band: 29 (1875), ab Seite: 268. (Quelle)
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Noch ist eines

Franz Schikh zu gedenken, der in den jährlich gedruckten Wiener Hofkalendern in den Jahren 1721 bis gegen 1740 unter den Hof-Handwerksleuten als Bildhauer aufgeführt erscheint. In den Contobüchern des kaiserlichen Haushofhaltes erscheint er im Jahre 1711 für eine Hofarbeit mit 70 fl. bezahlt; im Jahre 1719 erhält er für sechs hölzerne Leuchter und ein Crucifix, in die Hofcapelle gehörig, 100 fl., und für das „schwarz gebeizte Creuz zu dem metallenen Crucifix in die „Gallerie“ oder „Schatzkammer“ bei Hoff“ 30 fl.; im Jahre 1720 für sechs Dutzend Leuchter und drei Crucifixe in die Hof- und Kammercapelle 415 fl. [Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen. Herausgegeben von der zur Pflege vaterländischer Geschichte aufgestellten Commission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (Wien 1850, Staatsdruckerei, gr. 8°.) Bd. V, S. 755, in Joh. Ev. Schlager’s „Materialien zur österreichischen Kunstgeschichte“.]