BLKÖ:Schaden, Nanette von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 29 (1875), ab Seite: 40. (Quelle) | |||
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Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. IV, Sp. 37. – Schindel (Carl Wilhelm Otto August v.), Die deutschen Schriftstellerinen des 19. Jahrhunderts (Leipzig 1825, F A. Brockhaus, 8°.) Bd. II, S. 245. – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 747.]
2. Nanette von Schaden, eine geborne Prank aus Salzburg. welche im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts lebte und als eine Clavierspielerin ersten Ranges bezeichnet wurde. Mit diesem ausgezeichneten Talente verband sie noch jenes eines ausdrucksvollen Gesanges und einer geschickten Tonsetzerin. Von ihren Compositionen ist der größere Theil ungestochen geblieben; von den gestochenen sind bekannt: „Concert pour le Fortepiano avec accomp. de 2 viol., 2 hautb., cors, A. et B., composé par Mad. do Schaden et Mr. Rosetti“ (Spire 1791), Capellmeister Rosetti hat die begleitenden Stimmen zu dieser Composition geschrieben; ein zweites Concert, wie das obige, ist bei Schmitt in Amsterdam gestochen worden. [