BLKÖ:Sapieha, Paul Johann

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sárai, Andreas
Band: 28 (1874), ab Seite: 240. (Quelle)
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21. Paul Johann S. (gest. im J. 1667), von der Siewierski’schen Linie; ein Sohn des Johann Peter S. [S. 238, Nr. 9] aus dessen Ehe mit Sophie Wejherow. Gleich seinem Vater ein Kriegsheld, der bei Smolensk 1633 seine kriegerische Laufbahn begann, und in den folgenden Kämpfen, insbesondere bei Zborow 1649, bei Berestezko 1651 und Zwaniec solche Beweise von Tapferkeit gab, daß er von Stufe zu Stufe stieg. Nicht minder zeichnete er sich bei Pinsk, wo er ein 18.000 Mann starkes Schwedencorps aufhob, bei Lublin und der Belagerung Warschau’s aus. Bei dieser letzteren verwundet, nahm er doch an den nächstfolgenden Kämpfen Theil, nahm das von den Schweden besetzte Schloß Tykoczin im Sturme und brachte noch darauf dem Andreas Chowański eine große Niederlage bei. Er wurde zuletzt Wojwode von Wilna und starb mit dem Ruhme eines ausgezeichneten lithauischen Hetmans.